Landesweingut Kloster Pforta

Weinprobe in Naumburg
Lesen Sie mit Gaumen, Zunge und Nase die Handschrift des Kellermeisters vom Landesweingut Kloster Pforta. Da hier alle Weine mit ganz eigenständigen Charakteren kreiert werden, können Sie die Sonnenseiten des Winzerhandwerks genießen. In jedem Tropfen lässt sich eine ganze Landschaft aus Aromen, Nuancen und Düften entdecken, in denen sich der ganze Reichtum unserer Lagen spiegelt.

Kloster Pforta
Kloster klingt nach Askese und Abkehr vom weltlichen Leben: Aber die Kulturgeschichte Europas wäre ohne das Wirken von Mönchen und Orden gar nicht denkbar. Den alten Zisterziensern verdankt das Kloster Pforta bis heute Landschaft und Weingut. Sie verstanden ihre Arbeit als eine «creatio continua», als fortlaufendes Schaffen und Schöpfen. Nach 850 Jahrgängen ist man nicht am Ende einer Entwicklung angekommen, sondern steckt mittendrin. Das Beste heißt meistens nicht das Meiste: Denn bei Kloster Pforta herrscht ein geradezu mönchisches Prinzip. Oft liegt nämlich die größte Kunst des Weinhandwerkes im Verzicht. Also nicht in der maximal möglichen Quantität an Wein liegt das Ziel, sondern im Streben nach der besten Qualität im Zusammenspiel von Trauben und Böden. Schmecken Sie es selbst mit jedem Tropfen.

Weinberge der Saalhäuser
Im Jahr 1378 wurden die Weinberge der Saalhäuser im Rahmen eines Schiedsspruchs zwischen den Augustiner- und Zisterziensermönchen erstmalig erwähnt. Nach der Reformation befand sich dieses begehrte Rebland viele Jahrhunderte lang im Besitz des sächsischen Herrscherhauses. In den 1830er Jahren wurden auf Teilflächen des Berges Musterweingärten angelegt. Gut einhundert Jahre später wurden die Saalhäuser von der Regierung gekauft. Auf 7,5 Hektar besten Muschelkalkbodens ernten wir hier edelste Trauben vom Blauen Zweigelt, Weißen Riesling, Blauen Spätburgunder und Weißen Burgunder. Mit seinen erhabenen Terrassenmauern aus Sandstein thront der Gosecker Dechantenberg wie eine Trutzburg über den Saalewiesen. Seit dem Jahr 1080 stehen an diesem Ort ununterbrochen Reben; zunächst unter der Obhut der Benediktiner, dann unter den Grafen des Schlosses Goseck und seit 1903 in staatlichem Besitz. Zu dieser Zeit lag der Berg aufgrund der Reblauskatastrophe brach und wurde erst im Rahmen der Pfropfrebenforschung wieder kultiviert. Auf dreieinhalb Hektar reinem Buntsandsteinboden in Südwestausrichtung fühlen sich heute Weißer Riesling und Weißer Burgunder wohl.

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Kontaktdaten

Adresse:Saalberge 73
06628 Naumburg/ OT Bad Kösen

E-Mail-Adresse:service@kloster-pforta.de

Telefon:034463 / 30022

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